Mögliche Auswirkungen durch fortbestehende frühkindliche Bewegungsmuster des ATNR
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Gleichgewichtsprobleme bei Kopfdrehung zur Seite
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Kreuzmusterbewegungen (Robben, Kriechen) sind erschwert bis unmöglich
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Augen-Handkoordination ist schwach ausgeprägt
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Rechts-Links–Unterscheidungsprobleme
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Horizontale Augenfolgebewegungen sind unzureichend
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Wechselnde oder Kreuz-Lateralität bei Kindern ab 8 Jahren
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Visuelle Wahrnehmungsprobleme, insbesondere bei der Darstellung symmetrischer Figuren
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Schlechte Schreib- und Rechtschreibfähigkeiten
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Diskrepanz zwischen mündlichem und schriftlichem Ausdruck
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Grosse Stressreaktionen beim Verschriftlichen von Inhalten
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Die Schrift zum rechten Rand wird grösser, schlampiger, es wird über den Rand geschrieben, Raumaufteilung auf dem Papier kann nicht eingehalten werden
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Der Stift muss sehr verkrampft gehalten werden
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Die Kinder weichen der Mittellinie aus, als Kompensation wird das Papier schräg gelegt oder die Kopfstellung verändert (schräg gehalten)
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Die Zusammenarbeit beider Augen ist erschwert, oft wird ein Auge abgeschaltet
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Oft sind Augenfolgebewegungen davon betroffen, es kommt zu Augensprüngen, die Kinder verlieren die Zeile beim Lesen